Gern geschehen





Wenn man gerade dabei ist, auf die schönste Nebensache zu verzichten, gibt es nichts anderes mehr, woran man die ganze Zeit denken muss.

Hart an einer Sache dran zu bleiben, ist echt schwer, wenn mich schon am ersten Tag meines Entzugs Tino fragt, ob ich nicht Lust auf ein zweites Mal mit ihm habe.

Ich konnte der Verlockung nicht widerstehen. Einen Tag früher oder später machte jetzt auch keinen großen Unterschied. Allerdings sagte ich Tino, dass ich diesmal nicht das volle Programm mit ihm durchziehen kann.

Er war einverstanden, setzte sich breitbeinig hin, versuchte zu entspannen. Ich machte ihn langsam heiß, fühlte mehrmals an seiner Jeans, dann holte ich sein Prachtstück heraus. Es war schon recht hart. Tino steckte sich eine Hand unter sein Shirt und fummelte an seiner Brust. Mit der anderen packte er mich am Nacken.

Während meine Zunge schon an seinem Ding klebte, fragte ich mich wieder, wieso ich das überhaupt mache. Ich leistete ständig bei irgendjemandem diese zwischenmenschliche Arbeit, für die andere wahrscheinlich große Gegenleitungen verlangen würden.

Tino wurde immer unruhiger, konnte nicht mehr richtig sitzen. Sein Körper fing an zu beben. Ich musste meine eigene Lust unterdrücken, schließlich ging es nur um ihn. Ich wollte ihm ein Gefallen tun, weil ich es einfach gerne machte.

Ich stellte mir die Frage, ob einseitiger Oralsex überhaupt gegen meinen Sexentzug verstößt. Ein Koch, der selber nichts isst, darf doch auch weiterhin für andere kochen. Noch bevor ich eine Antwort darauf fand, spürte ich, wie das Ergebnis meiner Mundarbeit aus Tino herausschoss.

Er holte tief Luft und war von meiner Leistung mehr als begeistert. Ich versuchte den bitteren Geschmack aus meinem Mund zu bekommen. Tino legte eine Hand auf meinen Arsch und träumte schon vom nächsten Mal. Da muss er aber noch zwei Wochen warten - so lange dauert nämlich mein Selbstversuch.

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