Dunkle Fantasien





Es ist schon echt skurill, dass dieser Typ von der Studentenparty sein Zimmer ausgerechnet im selben Gang hatte, in dem auch Jänki bis vor kurzem wohnte. Alles erinnerte mich plötzlich wieder an die Zeit mit ihm. Ich fühlte mich wie erschlagen, wollte diesen Felix aber nicht stehen lassen.

Orangefarbenes Licht drang von der Straße durchs Fenster, sonst blieb das Zimmer dunkel. Ich ließ mich auf sein Bett fallen und versuchte alles um mich herum auszublenden. Seine Berührungen wurden intensiver und dennoch spürte ich nichts.

Die Leere in mir musste schnell weg. Ich schloss die Augen und stellte mir vor, dass es Jänki war, der mich da anfassten. Ich war so sehr darauf fixiert, dass ich von diesem Felix gar nichts mehr wahrnahm.

Durch die Fantasien spürte ich die Lust und Leidenschaft in voller Pracht. Das schmerzende Gefühl von Vermissen und der Fakt, dass mein bester Freund in diesem Moment am anderen Ende der Welt war, spielten plötzlich keine Rolle mehr. Ich spürte ihn direkt bei mir.

Die Gedanken ließen meinen ganzen Körper erwachen. Während sich Felix vorsichtig mit seinem Schwanz herantastete, wurden meine Bewegungen immer schneller. Voller Elan schwankte mein Unterkörper wild in alle Richtungen.

Ich griff mit beiden Händen an seinen Hintern und zog ihn näher an mich heran. Er beugte seinen Oberkörper zu mir, stützte sich mit beiden Händen am Bett ab. Ich spürte seinen Atem in meinem Gesicht. Dann versetzte ich mich noch einmal gedanklich in eine andere Situation. Sah Jänki vor meinen Augen und war nicht mehr aufzuhalten.

Mein Körper pulsierte. Felix stöhnte lauter und schneller. Er ließ sich auf mich fallen und lag mit seiner warmen Brust jetzt auf meiner. Völlig erschöpft gab er ein letztes lautes Stöhngeräusch von sich. Blieb dann einige Sekunden auf mir liegen.
« »