Hoch hinaus





Dass man am ersten Januar nicht sonderlich fit ist, wusste ich von Anfang an. Trotzdem machte ich mich mit meinem Kollegen Fitchy auf den Weg nach Tallinn. Vom Tageslicht blieb an diesem Tag nicht viel übrig, denn als wir ankamen war es bereits dunkel.

Nach einigen Stunden im Hotel, beschlossen wir, die Stadt bei Dunkelheit zu erkunden. Die Straßen waren wie leergefegt. Auf einem kleinen Hochhaus mit Blick auf die Stadt verbrachten wir die meiste Zeit. Von den Lichtern fasziniert, haben wir beinah die Kälte vergessen, die immer unerträglicher wurde.

Wir verschafften uns einen kleinen Überblick, was hier für Menschen leben, indem wir die wenigen Passanten auf den Straßen beobachteten. Ich wurde skeptisch. Es waren zum Großteil nur ältere Menschen oder solche, die mich überhaupt nicht ansprachen. Aber es war ein Feiertag, dunkel und wir saßen zu weit entfernt.

Der nächste Tag wird uns hoffentlich das wahre Estland zeigen. Wir beschlossen zurück zu gehen. Um die Kosten für das Hotel gering zu halten, teilten Fitchy und ich uns ein Doppelzimmer.

Am nächsten Tag ließen wir uns jede Menge Zeit. Machten uns frisch und verließen das Hotel erst gegen 13 Uhr. Auf den Straßen machten wir das, was wir immer machen. Wir schauten uns die Leute an und bewerteten sie - natürlich ganz unauffällig. Ab acht von zehn Punkten, sprachen wir sie meistens an. Mal fragten wir nach dem Weg zu einer Adresse, zu der wir überhaupt nicht wollten, mal ganz einfach nach der Uhrzeit.

Bei der ersten Reaktion wussten wir auch sofort, ob es sich lohnt mit den Leuten weiter zu reden. Fitchy stellte uns einige Male auf Englisch vor. Nach einigen Stunden ergab sich immer noch nichts. Dann sahen wir in der Dämmerung zwei junge Frauen, wie sie auf ihren High Heels über die Straße rannten. Ich fragte Fitch, was er von denen hält. Er sagte "Vergiss es, die haben's eilig"

"Aber die sehen schon sehr nach einer Acht oder Neun aus" dachte ich mir und konnte mein Glück nicht fassen, als der Bus gerade davon fuhr, zu dem die beiden Ladies wollten. Jetzt hatten wir die Gelegenheit uns in Ruhe mit denen zu unterhalten.

Beim Vorstellen gingen wir diesmal auf's Ganze und machten keinen großen Hehl draus, was wir eigentlich wollen. Und tatsächlich - die Mädels wimmelten uns nicht sofort ab, sondern fingen an zu kichern. Es war nicht zu übersehen, wie sie mit ihren Reizen spielten. Erst den Bauch einziehen und dann den Schal so weit runterziehen, dass da schon ein kleiner Ausschnitt sichtbar wurde.

Jedenfalls überredeten wir die beiden Damen, die ebenfalls Anfang 20 waren, zu uns ins Hotel zu kommen. Es war nicht weit und sie müssten nicht in der Kälte stehen. Auf dem Weg dorthin, wurde auch schnell klar, welche der beiden zu wem 'gehörte'. Janika, die blonde Haare und etwas mehr Kurven hatte, klammerte sich an Fitch, während Marleen, die ein etwas dunkleres Blond hatte, ein wenig schüchterner neben mir her ging.

Uns war auch bewusst, dass wir nur ein Zimmer hatten und schnell eine Lösung brauchten. Nach einigen Minuten ging ich mit Marleen ins Badezimmer und sagte, es wär besser, wenn wir die beiden alleine lassen. Sie lächelte kurz. Ich setzte mich auf die Badewanne, sie lehnte sich an die Tür an. Wir unterhielten uns noch, bis sie ihre Schuhe auszog und sich auf mich setzte. Ihre Füße stellte sie dabei rechts und links an mir vorbei in die leere Badewanne.

Wir küssten uns. Sie zog mir einige Kleidungsstücke aus und fragte, ob wir nicht die Dusche laufen lassen sollen. Dann klingelte ihr Handy. Soweit ich es verstanden habe, war es eine Mitbewohnerin der beiden. Als sie auflegte, lächelte sie wieder kurz und zog mich diesmal viel wilder aus. Dann standen wir beide nur in Unterwäsche gekleidet, während die Dusche bereits lief.

Sie streckte eine Hand ins Wasser und sagte es wäre bereits warm genug und wir sollten jetzt reingehen. Dann schob sie sich ihre langen Haare an der rechten Seite nach vorne und drehte sich mit dem Rücken zu mir. Ich öffnete ihren BH. Sie hielt sich mit einem Arm ihre Brust zu. Als ich meine Unterwäsche auszog und in die Dusche stieg, war sie ebenfalls bereit und machte das gleiche.

Das Wasser prallte auf unsere nackten Körper. Ich setzte mich auf den Rand der Badewanne. Sie stellte das Wasser ab und kniete sich vor mir nieder. Sie wollte nicht, dass ihre Haare nass werden. Während sie mich mit ihrer rechten Hand an verschiedenen Körperstellen berührte, konzentrierte sie sich mit ihrer linken Hand und ihrem Mund ganz auf den Bereich zwischen meinen Beinen. Ich atmete viel tiefer ein - dabei hob sich meine Brust. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen.

Als sie wieder aufstand, wusste ich, dass ich ihr für diese Arbeit etwas schuldig war. Während ich sie küsste, setzte ich sie vorsichtig auf das andere Ende der Badewanne. Dort war etwas mehr Platz. Sie lehnte sich an der Wand an, ich öffnete ihre Beine, dückte mich und versank mit meiner Zunge tief in ihr.

Ihr Körper wurde unruhiger. Ich hörte ein leises Stöhnen. Jetzt wo wir beide in Stimmung waren, stieg ich aus der Wanne, damit ich einen festeren Halt habe. Ich schob sie an ihrer Hüfte zu mir nach vorne. Unsere Zungen berührten sich. Zeitgleich drang mein bestes Stück in sie.

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